Diagnose bei HI

 

Zunächst ist es ratsam ein Ernährungstagebuch zu schreiben um Klarheit in die Beschwerden-Odysee hineinzubringen. 

Meist wird nach dem Arztbesuch eine Eliminationsdiät (Auslassdiät) besprochen.

Um genaue Ergebnisse zu erzielen kann eine Histamin-Intoleranz durch Blutteste nachgewisen werden. Es werden verschiedene Blutparameter wie der Histaminspiegel, die Diaminoxidase-Aktivität und der Vitamin-B6-Spiegel untersucht.Der Bluttest kann allerdings neben anderen Diagnoseverfahren nur als ein Anhaltspunkt gesehen werden, weil dieser Test noch nicht standardisiert ist. Auch wenn alle drei Parameter unauffällig sind, kann eine Histaminintoleranz nicht ausgeschlossen werden. Die Untersuchung des Histamin-Spiegels hat allein so gut wie keine Aussagekraft, denn bei einer Histaminintoleranz muss der Histamin-Spiegel nicht zwangsläufig erhöht sein. Zudem unterliegt die Konzentration von Histamin im Blut Schwankungen, die von verschiedenen Faktoren abhängig sind.

Sowohl die Diaminoxidase-Bestimmung wie auch die Bestimmung des Histamin-Spiegels werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Des Weiteren werden diese Tests von nur sehr wenigen Laboren durchgeführt. Die Laborkosten liegen ungefähr bei 20 Euro, zusätzlich werden noch Kosten für die ärztliche Beratung/Befundinterpretation und die Blutentnahme berechnet.


Quelle: 

http://www.medizinfo.de