Andere Formen der Fruktose-Intoleranz:

  • Fructosurie:

Funktioniert das Enzym Fructokinase nicht richtig oder besteht ein Mangel an Fructokinase, so kommt es zu einer Anhäufung von Fructose im Blut, der Fructosämie. Infolge der Filterprozesse in der Niere wird Fructose mit dem Harn ausgeschieden. Man spricht dann von einer Fructosurie. Diese Störung tritt bei etwa einem von 50.000 Menschen auf und ist normalerweise nicht behandlungsbedürftig. Meistens wird sie nur zufällig festgestellt

 

  • Hereditäre Fructoseintoleranz (HFI):
Die Hereditäre Fructoseintoleranz wird vererbt.

 Die Hereditäre Fructoseintoleranz ist eine seltene, vererbte Störung des Fruchtzuckerstoffwechsels. Durch einen genetischen Defekt besteht bei den Betroffenen ein Mangel bzw. ein Aktivitätsverlust des Enzyms Fructose-1-Phosphat-Aldolase B. Diese Störung tritt bei einem von 20.000 Neugeborenen auf. Die ersten Symptome treten meistens in den ersten Lebensmonaten auf, wenn ein Säugling durch zufüttern von Beikost zuerst mit fructosehaltiger Nahrung Kontakt erhält, z. B. Früchte, Gemüse, Säfte, Honig. Die Symptome bestehen in Magendarmstörungen und den Folgen einer Unterzuckerun u.a.: Übelkeit, Erbrechen, Zittern, Schwitzen, Blässe, Lethargie, Krampfanfälle 

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